Das Heimatmuseum im Ostseebad Rerik
Im Heimatmuseum, das im ältesten Gebäude des Ostseebades Rerik ist, befinden sich eine Dauerausstellung und wechselnde Kunstausstellungen.
Die Dauerausstellung zeigt Schiffsmodelle, die Geschichte des Fischereiwesens und die verwendeten Angelutensilien sowie Fotos des früheren Badebetriebs und einen nachgebauten Badekarren.
Unter den Schiffsmodellen gibt es unter anderem das Wappenschiff Reriks - die Kogge - zu bestaunen. Die Buddelschiffe fehlen natürlich auch nicht. In einem Raum wird man über die Geschichte des Fischereiwesens informiert. Auch ein Modell eines damals verwendeten Bootes sowie Netze, Aalhaken und diverse andere für das Fischen benötigte Gegenstände sind dort ausgestellt.
Wer sich für den Badebetrieb im 19. Jahrhundert interessiert, wird im Heimatmuseum bestimmt fündig, da es hier viele Fotos zu sehen gibt und ein nachgebauter Badekarren besichtigt werden kann.
Die bis zu acht Kunstausstellungen jährlich zeigen unter anderem Fotos, Aquarelle und Holzskulpturen von regionalen sowie überregionalen Künstlern. Bei der Eröffnung werden die Arbeiten von Künstler selbst vorgestellt. Die ausgestellten Stücke können bei Interesse gekauft werden.
Öffnungszeiten vom 15. Mai bis 15. September
Montag
geschlossen
Dienstag, Mittwoch, Freitag
10:00 - 15:00 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag, Samstag
14:00 - 17:00 Uhr
Sonntag
15:00 - 17:00 Uhr
Öffnungszeiten vom 16. September - 14. Mai
Montag
geschlossen
Dienstag
10:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch, Donnerstag
14:00 - 17:00 Uhr
Freitag
10:00 - 12:00 Uhr
Samstag, Sonntag
14:00 - 16:00 Uhr
Bastorfer Leuchtturm
Der Bastorfer Leuchtturm befindet sich zwischen den beiden Ostseebädern Rerik und Kühlungsborn und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der Leuchtturm ist zwar mit einer Größe von 20,8 m einer der kleinsten, deutschen Leuchttürme, aber die Höhe des Geländes beträgt rund 78 Meter, sodass er das höchst gelegene Leuchtfeuer an deutschen Küstengewässern trägt.
Besucher werden, während sie die 55 Stufen erklimmen, mittels Schautafeln über den Aufbau, Geschichte und Funktionsweise des Leuchtturms informiert. Oben angekommen, können die Besucher auf der Aussichtsplattform einen wunderbaren Ausblick in alle Himmelsrichtungen genießen. In nordöstlicher Richtung kann man bis zur Hansestadt Rostock schauen, in westlicher Richtung bis zur Wismarer Bucht mit der Sandbank „Hannibal“.
Blickt man über die Ostsee, sieht man bei klarer Sicht in der Ferne Fehmarn und manchmal sogar die dänischen Inseln. Nach der kleinen Anstrengung des Aufstiegs kann man sich im Café Valentins mit Kaffee und Kuchen stärken.
Im Sommer hat der Leuchtturm täglich von 11 – 17 Uhr geöffnet und im Winter von 11 – 16 Uhr. Bei schlechtem Wetter bleibt der Leuchtturm geschlossen.
Bäderbahn „Molli“
Seit 1886 fährt der „Molli“ zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn. Im Jahre 1976 wurde die Bäderbahn zum technischen Denkmal und ist eine Attraktion für Jung und Alt. Bereits der Anblick der Dampflok und ihr lautes Schnaufen sind faszinierend. Doch eine Fahrt ist noch schöner. In Bad Doberan gestartet, fährt der „Molli“ mit nur 10 km/h durch die engen Straßen, die von Häuser und Geschäften gesäumt sind. Hat der „Molli“ den Ortsausgang passiert, beschleunigt er auf rund 40 km/h. Die Fahrgäste können bis zum nächsten Halt in Heiligendamm die Natur betrachten. Vorbei geht es an Wiesen, Feldern, Buchenwälder und der ältesten Galopprennbahn Europas. Nach dem Halt in Heiligendamm (auch weiße Stadt genannt), rumpelt er an der Steilküste vorbei in Richtung Kühlungsborn.
Am Endbahnhof Kühlungsborn-West gibt es ein Molli-Museum, das über die Geschichte der Dampfbahn informiert. Im angrenzenden Molli-Café können die Besucher einen kleinen Imbiss und ein Getränk zu sich nehmen.
Im August des Jahres 2011 feiert der „Molli“ sein 125-jähriges Jubiläum. Das dazugehörige Fest fand im Zeitraum von 05. - 07. August 2011 statt.